Die Zivilschutzorganisationen Thun und Spiez fusionieren

12. Dezember 2024
Der Thuner Gemeinderat und der Grosse Gemeinderat der Gemeinde Spiez haben der Fusion der beiden Zivilschutzorganisationen per 1. Januar 2026 zugestimmt.

Mit dem neuen totalrevidierten kantonalen Zivilschutzgesetz, welches per 1. Januar 2026 in Kraft tritt, sind die Gemeinden künftig verpflichtet, regionale Zivilschutzorganisationen (ZSO) mit einer Bataillonsgrösse von mindestens 400 Angehörigen zu bilden. In Spiez besteht mit 116 Angehörigen die letzte Zivilschutzorganisation im Kanton Bern, die ausschliesslich eine Gemeinde umfasst.

Aus diesem Grund schliesst sich die Spiezer Zivilschutzorganisation der ZSO Thun plus an. Der Gemeinderat der Stadt Thun sowie der Grosse Gemeinderat der Gemeinde Spiez haben die Fusion der beiden Zivilschutzorganisationen per 1. Januar 2026 einstimmig befürwortet.

ZSO Thun plus wird gestärkt

Die Ergänzung durch Spiez hat eine Neuorganisation der ZSO Thun plus zur Folge. Sie betrifft insbesondere die operativen Tätigkeiten. So werden beispielsweise die Grundaufgaben neu organisiert. Zur ZSO Thun plus gehören neben der Gemeinde Spiez auch die Anschlussgemeinden Hilterfingen, Oberhofen, Heiligenschwendi und Sigriswil. Sie teilen aufgrund der geographischen Lage eine vergleichbare Gefahrenlage wie Hochwasser, Erdrutsche und Risiken aus dem Bereich der Verkehrsinfrastrukturen. «Mit der Fusion und der Neuorganisation der ZSO Thun plus werden die Qualität der Aus- und Weiterbildung sowie der Planung weiter erhöht und die Zivilschutzaufgaben gemeinsam gewährleistet», sagt die Thuner Gemeinderätin Eveline Salzmann, Vorsteherin Direktion Sicherheit und Soziales.

2025 werden zusammen mit Spiez die operativen Arbeiten wie Einsatz-, Material- und Personalplanung in Angriff genommen, damit sich die Zivilschutzorganisation Spiez per 1. Januar 2026 der ZSO Thun plus anschliessen kann.

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Bild: Übung Zivilschutz 2024 (JPG, 266.49 kB) Download 0 Bild: Übung Zivilschutz 2024
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