Stadt lanciert Kampagne KlimaThun2050
Der Thuner Gemeinderat hat im Mai 2023 die Klimastrategie genehmigt. Sie zeigt auf, wie die Stadt Thun gemeinsam mit Politik, Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Bevölkerung das Ziel Netto-Null bis 2050 erreichen kann. «Denn Klimaschutz ist Teamsport», so Gemeinderätin Andrea de Meuron anlässlich des Anlasses vom 26. Februar im Rathaus Thun. Die Stadt setzt verschiedene eigene Massnahmen um, einige gemeinsam mit der Bevölkerung. So konnten Thunerinnen und Thuner in den letzten Monaten an zwei smarten Umsetzungsprojekten teilnehmen und eigene Ideen einbringen. «Ich bin sehr beeindruckt, wie viele Menschen sich engagieren und welch gute Ideen eingingen. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Ziel gemeinsam erreichen», betont Gemeinderätin Andrea de Meuron.
Prämierung Reallabor-Projekt
Eines der smarten Umsetzungsprojekte heisst Reallabor. Ziel dabei ist es, durch Vernetzung neue Ansätze und Kooperationsformen in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung in einem realen Umfeld zu testen. Dafür wurden konkrete Pilotprojekte gesucht. Am meisten überzeugt hat die Fachjury das Projekt «Netzwerk Zirkulär» der Kocher Minder Architekten GmbH. Es will zusammen mit der öffentlichen Hand, der Wirtschaft und den Ausbildungsstätten das zirkuläre Bauen in der Region Thun etablieren, um so ökologischen, ökonomischen und sozialen Mehrwert zu schaffen. «Das Potential für die Einsparung von CO2-Emissionen im Bereich Bauen ist sehr gross, wenn energieintensiv produzierte Bauteile nicht entsorgt, sondern an anderer Stelle wieder verbaut werden können. Die Jury überzeugte die Zielsetzungen des Projektes und die Einbindung verschiedener Akteure aus der Bauwirtschaft, angewandten Forschung und beruflicher Weiterbildung», so Gemeinderätin Andrea de Meuron. Die Stadt Thun und die Wyss Academy for Nature unterstützen das Siegerteam bei der Umsetzung ihres Projekts mit einer Anschubfinanzierung von 20'000 Franken.
Start online Voting zur Klima-Idee Thun
Das zweite partizipative Umsetzungsprojekt ist die Klima-Idee. Alle Thunerinnen und Thuner waren eingeladen, für eine nachhaltige Stadt aktiv zu werden und eigene Ideen einzugeben, die sie selbst umzusetzen können. Am 26. Februar wurden die eingegangenen Klima-Ideen präsentiert. Sie reichen von Begrünung über Sensibilisierung bis zu Aktionen. Jetzt ist die ganze Thuner Bevölkerung eingeladen, am online Voting teilzunehmen. Bis zum 25. März 2024 können alle ihre Stimme abgeben (vgl. Infobox). Die Ideen mit den meisten Stimmen können die Initiantinnen und Initianten mit finanzieller Unterstützung der Stadt umsetzen. Der Gesamtbetrag der Stadt beträgt 60'000 Franken.
Sensibilisieren und informieren ohne moralischen Zeigefinger
Information und Sensibilisierung sind auf dem Weg zum ehrgeizigen Ziel von Netto-Null-Emissionen bis zum Jahr 2050 zentral. «Ob jung oder alt, Unternehmerin oder Privatperson – jede und jeder kann etwas beitragen», so Gemeinderätin Andrea de Meuron. Um die Leute zu informieren und die gemeinsame Verantwortung zu betonen, lancierte die Stadt am 26. Februar die Kampagne KlimaThun2050. Nebst der Information soll sie die Leute zum Nachdenken anregen und dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden und sich für den Klimaschutz einzusetzen. «Wir setzen in unseren Botschaften auf Humor, statt auf den moralischen Zeigefinger», so Gemeinderätin Andrea de Meuron. Der Hauptslogan heisst «Klimaschutz ist Teamsport». Dieser Meinung ist auch Andres Gerber, Präsident des FC Thun Berner Oberland, der am Anlass vom 26. Februar als Special Guest anwesend war.
Die Kampagne wurde gemeinsam mit der Agentur Nordland entwickelt. Logo und Design prägen künftig die Kommunikation zu Klima-, Umwelt- und Energiethemen. Kernelement der Kampagne ist die Website klimathun2050.ch. Sie enthält Fakten, Tipps, Geschichten, News und Veranstaltungshinweise. Plakate und die städtischen Social-Media-Kanäle sind weitere Instrumente. Auch Veranstaltungen und Workshops sind im Rahmen der Kampagne geplant.
Voting Klima-Idee
Bis zum 25. März 2024 läuft das Online-Voting der Klima-Idee.
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Bild: Mockup Website KlimaThun2050 (JPG, 4.33 MB) | Download | 0 | Bild: Mockup Website KlimaThun2050 |
Bild: Plakat «Lasst die Abfallkilos purzeln» (JPG, 225.01 kB) | Download | 1 | Bild: Plakat «Lasst die Abfallkilos purzeln» |
Bild: Plakat «CO₂ minimieren – Zukunft maximieren» (JPG, 240.7 kB) | Download | 2 | Bild: Plakat «CO₂ minimieren – Zukunft maximieren» |
Bild: Plakat «Smart steuern statt feuern» (JPG, 222.74 kB) | Download | 3 | Bild: Plakat «Smart steuern statt feuern» |
Bild: Plakat «Von A nach B ohne CO₂» (JPG, 194.62 kB) | Download | 4 | Bild: Plakat «Von A nach B ohne CO₂» |
Bild: Plakat «Klimaschutz ist Teamsport» (JPG, 520.04 kB) | Download | 5 | Bild: Plakat «Klimaschutz ist Teamsport» |
Bild: Kehrichtwagen «Bitte nicht füttern» (Foto: Patrick Liechti) (JPG, 5.74 MB) | Download | 6 | Bild: Kehrichtwagen «Bitte nicht füttern» (Foto: Patrick Liechti) |
Bild: Gemeinderätin Andrea de Meuron am Launch-Anlass KlimaThun2050 (Foto: Patrick Liechti) (JPG, 13.28 MB) | Download | 7 | Bild: Gemeinderätin Andrea de Meuron am Launch-Anlass KlimaThun2050 (Foto: Patrick Liechti) |
Bild: Die beiden Sieger des Reallabors Mike Minder und Matthias Kocher. (Foto: Patrick Liechti) (JPG, 11.31 MB) | Download | 8 | Bild: Die beiden Sieger des Reallabors Mike Minder und Matthias Kocher. (Foto: Patrick Liechti) |
Bild: Gemeinderätin Andrea de Meuron vor dem Plakat «Klimaschutz ist Teamsport». (Foto: Patrick Liechti) (JPG, 7.99 MB) | Download | 9 | Bild: Gemeinderätin Andrea de Meuron vor dem Plakat «Klimaschutz ist Teamsport». (Foto: Patrick Liechti) |
Bild: Andres Gerber (Ehrengast), Mike Minder (Sieger Reallabor), Andrea de Meuron (Gemeinderätin), Matthias Kocher (Sieger Reallabor). (Foto: Patrick Liechti) (JPG, 13.9 MB) | Download | 10 | Bild: Andres Gerber (Ehrengast), Mike Minder (Sieger Reallabor), Andrea de Meuron (Gemeinderätin), Matthias Kocher (Sieger Reallabor). (Foto: Patrick Liechti) |