Aktionstage gegen Rassismus 2025
Vom 19. bis zum 23. März finden in Thun erneut die Aktionstage gegen Rassismus statt. Rund um den internationalen Tag zur Bekämpfung von Rassismus organisiert das Kompetenzzentrum für Integration Thun-Oberland (KIO) ein vielfältiges Programm. Es enthält Angebote für Erwachsene und Kinder, für Personen, die sich schon länger mit Rassismus befassen und solche, die sich neu damit auseinandersetzen.
Die Stadt Thun sagt Nein zu Rassismus. Sie will mit den Aktionstagen eine konstruktive Diskussion über Diskriminierung anstossen. Sagen auch Sie Nein zu Rassimus.
Weitere Statements finden Sie hier.
Rahmenprogramm
Vernissage: Auf den Spuren einer verdrängten Geschichte
Sonntag, 23. Februar 2025
15.00 – 16.30 Uhr
Standort: KIO, Uttigenstrasse 3
Wie hängen Rassismus und Kolonialgeschichte bei uns in Thun zusammen? Eine erhellende Ausstellung über Dreieckshandel, Sklaverei und Thuner Verstrickungen erwartet Sie während einer geführten Besichtigung im KIO. Im Anschluss wird ein feines Apéro offeriert und Zeit für Fragen und Gespräche zur Verfügung gestellt.
Die Ausstellung ist von Januar bis Ende März geöffnet.
Weitere geführte Besichtigungen finden an diesen Daten statt:
Mittwoch, 5. März 2025
18.00 – 19.30 Uhr
Standort: KIO, Uttigenstrasse 3
Mittwoch, 12.03.2025
18.00 – 19.30 Uhr
Standort: KIO, Uttigenstrasse 3
Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Tabak und Schokolade
Ein Abend mit Schriftsteller Martin R. Dean und Erzähler Karl Johannes Rechsteiner –literarisch, kulinarisch, historisch.
Mittwoch, 26. Februar 2025
18.30 – 20.00 Uhr
Standort: Stadtbibliothek Thun, Bahnhofstrasse 6
Im Buch «Tabak und Schokolade» erzählt Martin R. Dean von seiner Familie und damit ein Stück Schweizer Kolonialgeschichte. Die Biografie des Schriftstellers ist geprägt von der Schweizer Mutter und dem indischen Vater aus der Karibik. In Trinidad spielte Martin mit Kakaobohnen, in Menziken roch es nach Tabak – der Autor geht auf Spurensuche der Geschichte seiner Vorfahren. Der Roman zeichnet Bilder von Fremdem und Eigenem. Er spiegelt innere Auswanderung mit äusseren Erfahrungen.
Mit Urschoggi-Rezepten und neugierigem Blick schlägt Karl Johannes Rechsteiner eine Brücke vom persönlichen Lebensweg zum Schweizer Kolonialismus ohne Kolonien. Von den Reichtümern und Rohstoffen des Südens profitiert das Land bis heute: Tabak war die erste Kolonialware, Kakao bzw. Schokolade werden weltweit mit der Schweiz verbunden. Karl Rechsteiner blickt mit «schoggierenden» Geschichten hinter hiesige Klischees, Reklamen und Fassaden.
Kosten: 10 Franken pro Person (Barzahlung)
Die Platzzahl ist auf 35 Personen beschränkt.
Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Stadtrundgang: Auf Thuns kolonialen Spuren
Sonntag, 9. März 2025
14.00 Uhr
Treffpunkt: Kirche Scherzligen, Seestrasse 41
Ein Stadtrundgang zu globaler Geschichte. Die Schweiz war keine Seefahrernation, doch die Thuner Wirtschaft und Kultur sind von der kolonialen Vergangenheit mitgeprägt. Kolonialwarenläden brachten neue Ernährung in die Küchen. An Völkerschauen wurden andere Menschen begafft. Den Skisport haben britische Kolonialoffiziere erfunden und Kandahar liegt nicht nur in Afghanistan …
Leitung: Thomas Müller von www.thunensis.com und Karl Johannes Rechsteiner von www.cooperaxion.org
Dauer: 100 Minuten.
Ende der Führung im Bälliz.
Kosten: 12 Franken pro Person (Barzahlung)
Das Anmeldeformular finden Sie hier.
ZUSAMMEN SINGEN – mit Eva Klaus und den Singlüt Louitor
Freitag, 14.03.2025
18.30 – 20.00 Uhr
Standort: KIO, Uttigenstrasse 3
Zusammen Singen verbindet – ungeachtet der Sprache und Herkunft, Kultur und Religion!
Mit Spiel und Spass singt die Gruppe einfache Lieder aus allen Himmelsrichtungen und erleben die gemeinsame Singenergie.
Es braucht keine musikalischen oder sängerischen Vorkenntnisse.
Stopp-Rassismus-Kiosk im Bälliz
Samstag, 15.03.2025
10.00 – 14.00 Uhr
Standort: Bälliz, Thun
Das gggfon-Team und Mitarbeitende des Kompetenzzentrums Integration Thun-Oberland, stehen Passantinnen und Passanten vor Ort für einen Austausch über die Inhalte der Aktionstage gegen Rassismus zur Verfügung. Auf diesem Weg werden eine Auseinandersetzung mit der Thematik sowie der Dialog gefördert. Es können Meldungen von erlebten oder beobachteten Ungleichbehandlungen direkt vor Ort gemacht werden.
Mittwoch, 19. März
Wir alle sind Thun – Bilder gegen Rassismus
13.00 – 17.00 Uhr
Standort: Quartierzentrum Lerchenfeld
Eine besondere Fotoaktion: Lassen Sie sich von der Fotografin Binta Kopp, die auf das Fotografieren von BiPoC (Black, Indigenous und People of Color) spezialisiert ist, professionell porträtieren. Die Aktion ist offen für alle – unabhängig von Alter, Herkunft oder Hintergrund und setzt so ein Zeichen für Vielfalt und Solidarität.
Der Nachmittag ist eine Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Thun. Die entstandenen Bilder werden als Teil eines Kunstprojekts im Café im Thunerhof ausgestellt. Jede und jeder entscheidet selbst, ob er oder sie auf den Fotos erkennbar sin möchte oder nicht. Ausserdem erhalten Sie Ihr eigenes Foto digital als Erinnerung. Kommen Sie vorbei und werden Sie Teil dieses kreativen Statements gegen Rassismus.
Postenlauf mit dem FC Thun
13.30 – 15.30 Uhr
Standort: Stockhorn Arena, Weststrasse 12
Der FC Thun lädt zum Special Training in der Stockhorn Arena ein. Bälle, Tore, verschiedene Posten und Fragen rund um Fussball – los geht’s beim «zäme schutte gäge Rassismus». Herkünfte spielen dabei keine Rolle. Die Anzahl Plätze ist beschränkt. Sportsachen selbst mitbringen, inkl. Turnschuhe.
Ab 8 Jahren.
Das Anmeldeformular finden Sie hier.
Antirassistischer Workshop
14.00 – 18.00 Uhr
Standort: MäT*, Aarequai 70
Im MäT* setzen sich die Teilnehmenden spielerisch und kritisch mit dem Thema rassistische Vorurteile und weisse Privilegien auseinander und lernen, wie sie damit am besten umgehen können. Thematisiert werden Ursprünge von Rassismus und seine Auswirkungen in der heutigen Zeit. Persönliche Erfahrungen und Unsicherheiten zum Thema Rassismus können geteilt und besprochen werden. So soll der sensible Umgang mit dem Thema gefördert werden und die Jugendlichen werden bei ihrem Lernprozess begleitet. Auch das Empowerment von Betroffenen steht im Fokus.
Interkulturelles z'Vieri: Antirassismus für Kinder auf dem Robinsonspielplatz
15.00 Uhr
Standort: Robinsonspielplatz, Illienweg 2
Bringen Sie für den gemeinsamen Z’Vieri-Tisch etwas mit – etwas, das die anderen vielleicht noch nicht kennen. Probieren Sie von den anderen Teilnehmenden und lernen Sie andere Geschmäcker und Kulturen kennen.
Zivilcourage-Workshop mit Gggfon
17.00 – 19.00 Uhr
Standort: Thunerhof, Zimmer 342
In diesem Workshop liegt der Fokus auf den Themen Rassismus, rassistische Diskriminierung und ungleiche Behandlung. Diese Themen werden unter dem Aspekt der Zivilcourage behandelt. Ziel ist es, den Teilnehmern den Ansatz der Zivilcourage näherzubringen und das Engagement zu wecken, sich für die Menschenrechte einzusetzen. Am Workshop lassen sich Handlungsmöglichkeiten erlernen, mit denen die Teilnehmenden im Alltag couragiert und ohne Gewalt auf ungerechte oder ungleiche Situationen reagieren können.
Die Platzzahl ist auf 25 Personen beschränkt.
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Roberto Brigante im Mokka
20.00 – 22.00 Uhr
Standort: Café Bar Mokka, Allmendstrasse 14
Nach hunderten von Konzerten und Songs bekommt der Cantautore dank Hymnen wie «In Svizzera» oder «Salento» endlich viel Platz im Radio. Einst kam er aus dem tiefen Süden Italiens und fand in Thun eine neuen Boden und Heimat. An diesem Abend singt und erzählt er vom langen Weg seiner Migrationsgeschichte. Ein mitreissender Konzertabend.
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Donnerstag, 20. März
Wunschwand: Antirassismus für Kinder auf dem Robinsonspielplatz
14.00 – 17.00 Uhr
Standort: Robinsonspielplatz, Illienweg 2
Gemeinsam wird grossflächig gemalt. Kinder und Erwachsene können in der Sprache ihrer Wahl Wünsche aufschreiben, welche sie für alle Menschen haben. Das Resultat wird auf dem Robinsonspielplatz ausgestellt.
Antirassistischer Workshop
16.30 – 19.00 Uhr
Standort: Robinsonspielplatz, Illienweg 2
Im MäT* setzen sich die Teilnehmenden spielerisch und kritisch mit dem Thema rassistische Vorurteile und weisse Privilegien auseinander und lernen, wie sie damit am besten umgehen können. Thematisiert werden Ursprünge von Rassismus und seine Auswirkungen in der heutigen Zeit. Persönliche Erfahrungen und Unsicherheiten zum Thema Rassismus können geteilt und besprochen werden. So soll der sensible Umgang mit dem Thema gefördert werden und die Jugendlichen werden bei ihrem Lernprozess begleitet. Auch das Empowerment von Betroffenen steht im Fokus.
Vortrag gegen Rassismus
16.00 – 18.00 Uhr
Standort: Rampenstrasse 1, Thun
Das Islamische Kulturzentrum IKRE Thun thematisiert die klare Haltung des Islams gegen Rassismus. Imam Aziz Aziri wird eine Einbettung des Themas in Verbindung mit der Lehre des Islams aufzeigen. In Anschluss an die Präsentation steht Zeit für Fragen des Publikums zur Verfügung.
Erlebter Rassismus – Austausch mit Personen von Asyl Berner Oberland
18.00 – 20.00 Uhr
Standort: Thunerhof, Zimmer 342
Im Austausch mit geflüchteten Personen und Mitarbeitenden von Asyl Berner Oberland setzen sich die Teilnehmenden mit dem Rassismus im Alltag auseinander. Sie teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen. Welche Aussagen, Handlungen und Haltungen erzeugen ein Gefühl der Ausgrenzung? Gemeinsam werden Wege gesucht, wie von Rassismus Betroffene oder beobachtende Personen reagieren können. Der Anlass richtet sich an Freiwillige, die im Migrationsbereich tätig sind und weitere Interessierte. Zum Abschluss der Veranstaltung gibt es einen kleinen Apéro mit Köstlichkeiten, die von geflüchteten Personen aus der Kollektivunterkunft Steffisburg vorbereitet wurden.
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Freitag, 21. März (Internationaler Tag gegen Rassismus)
Rund um die Welt: Antirassismus für Kinder auf dem Robinsonspielplatz
14.00 – 17.00 Uhr
Standort: Robinsonspielplatz, Illienweg 2
Auf einer Weltkarte könnt ihr Orte markieren, welche ihr bereits besucht habt und Erinnerungen dazu teilen. Hört mehrere Geschichten von einem Land und lernt voneinander.
Schaffen wir es zu einer grossen Sammlung?
Abendessen und der Film „Das Mädchen Wadjda“ im MäT*
16.30 – 21.00 Uhr
Standort: MäT*, Aarequai 70
Während eines gemeinsamen Abendessens tauschen sich die Teilnehmenden über Erfahrungen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit Rassismus und weissen Privilegien aus. Im Anschluss zeigt das MäT* einen Spielfilm für Kinder ab 10 Jahren, in dem Rassismus altersgerecht thematisiert wird. Im Anschluss werden mit den Kindern und Jugendlichen allgemeine Fragen und Unsicherheiten zum Thema nochmals aufgenommen, um sich über die Gefühle und Emotionen auszutauschen, welche der Film in ihnen ausgelöst hat.
Kreativer Workshop: Vielfalt der Kulturen durch Kunst erleben!
17.00 – 19.00 Uhr
Standort: KIO, Uttigenstrasse 3
Bringen Sie Muster aus Kulturen Ihrer Wahl mit und helfen Sie mit, zusammen etwas Schönes zu schaffen. Egal ob ausgedruckt oder auf Stoff, diese Inspirationen werden genutzt, um etwas Neues zu machen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich: Dieser Workshop bietet die perfekte Gelegenheit, sich kreativ auszudrücken und neue Perspektiven zu entdecken. Nach der Anmeldung wird die Künstlerin Olga Aegerter sich mit Ihnen in Verbindung setzen, um mehr über die Materialien zu erfahren, die Sie mitbringen möchten. Lassen Sie uns an diesem Abend gemeinsam gestalten, inspirieren und die Vielfalt unserer Kulturen feiern!
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Podiumsdiskussion+: Recht gegen Rassismus
18.30 – 20.00 Uhr
Standort: Fundus Bühne Thun, Marktgasse 5
Online-Diskriminierung auf Social Media, Alltagsrassismus im ÖV, strukturelle Diskriminierung im Asylwesen: Was kann man tun? Was darf man tun? Was sind meine Rechte als Bewohnerin oder Bewohner in der Schweiz? Wir laden Sie herzlich ein zu einer inspirierenden Abend auf der Fundus Bühne in Thun, die wichtige gesellschaftliche Fragen aufgreift und Antworten bietet. Auf kreative und nachdenkliche Weise beleuchtet die Diskussion aktuelle Fragestellungen über die Rechte in vielen Facetten des Lebens. Drei Rechtsexpertinnen begleiten die Diskussion. Stellen Sie Ihre Fragen, teilen Sie Erfahrungen und vernetzen Sie sich mit anderen Betroffenen und Interessierten. Dieser Abend richtet sich besonders an Betroffene mit und ohne Migrationserfahrung, die mehr über ihre Rechte erfahren und lernen möchten.
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Samstag, 22. März
Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Thun – einst
10.00 – 12.00 Uhr
Treffpunkt: vor dem Restaurant Spedition, Gewerbestrasse 4
Antisemitismus ist eine Form von Rassismus, aktuell und einst. Dass es auch in Thun Spuren von jüdischem Leben gibt, liegt auf der Hand – ebenso, dass es insbesondere vor und im Zweiten Weltkrieg antisemitische Aktionen gab. In dieser Zeit gab es noch etliche Warenhäuser und Geschäfte, die in jüdischer Hand waren. Wie waren die Jüdinnen und Juden unter sich organisiert? Wo trafen sie sich? Die Thuner Autorin Franziska Streun nimmt Interessierte mit auf Spurensuche und hin zu Erinnerungen, zu neuen Fragen und Antworten.
Kosten: 12 Franken pro Person (Barzahlung)
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Mandala-Workshop: Gemeinsam Kunst gestalten!
14.00 – 17.00 Uhr
Standort: Kunstküche, Thun Museum
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Mandalas. Alle Kunstbegeisterten und alle, die es werden wollen, sind zu einem kreativen Workshop in der Kunstküche des Kunstmuseums Thun eingeladen. In diesem Workshop haben Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes Mandala zu zeichnen, inspiriert von verschiedenen kulturellen Aspekten. Zudem laden wir Sie ein, gemeinsam an einem großen Kunstwerk zu malen – ein Erlebnis, das Kreativität und Gemeinschaft verbindet! Egal, ob Sie Anfänger oder erfahrene Künstlerin sind, der Workshop bietet Raum für Kreativität, Austausch und das gemeinsame Schaffen.
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Sonntag, 23. März
Geführte Erzählrunde: Safe-Space für Betroffene
13.00 – 15.00 Uhr
Standort: KIO Thun, Uttigenstrasse 3
Wir laden alle Frauen, die von Rassismus betroffen sind, zu einer Erzählrunde im KIO ein. Hier können sie in einem geschützten Raum («Safe-Space») über ihre Erfahrungen mit Rassismus sprechen und voneinander lernen. Zwei Moderatorinnen begleiten durch den Nachmittag und sorgen für einen respektvollen Umgang miteinander. In dieser Erzählrunde können Sie Ihre Stimme erheben und wertvolle Einblicke gewinnen.
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Wir alle sind Thun – Einblick und Begegnung
14.00 – 17.00 Uhr
Standort: Thunerhof Café
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit Thun und das Kunstmuseum Thun laden zu einer besonderen Zusammenarbeit ein! Gemeinsam mit der Fotografin Binta Kopp (Bern/Zürich) haben veranstalten sie im Lerchenfeld ein Fotoshooting speziell für BIPoC (Black, Indigenous and People of Color). Die dabei entstandenen Bilder werden im Café im Thunerhof ausgestellt.
Freuen Sie sich auf ein gemütliches Beisammensein mit Apéro, Musik von Jesse Ritch und guter Stimmung. Zeigen Sie an diesem Tag, dass auch Sie ein Teil von Thun sind!
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Kompetenzzentrum Integration Thun-Oberland | 033 225 88 00 | kio@thun.ch |