Verkehrsplanung
Gestaltung Verkehrs- und Stadträume Innenstadt
Für die Attraktivität und die Erreichbarkeit des Zentrums sind die Strassen rund um die Thuner Innenstadt von grosser Bedeutung. Diese Verkehrsachsen gilt es zukunftsfähig zu gestalten, als Verkehrs- aber auch als Stadträume. Deshalb soll für die Achsen vom Berntorplatz über die Aarestrasse bis zum Lauitor ein Betriebs- und Gestaltungskonzept entstehen. Es soll insbesondere die Koexistenz aller Verkehrsteilnehmenden verbessern und die Aufenthaltsqualität steigern. Gefragt sind Lösungen, die den begrenzten Raum bestmöglich nutzen. Dazu erarbeitet ein interdisziplinäres Planungsteam Lösungsvarianten, die in einem schrittweisen Planungsprozess gemeinsam mit einem Fachgremium und Anspruchsgruppen weiterentwickelt werden. Bis Ende 2023 soll das Betriebs- und Gestaltungskonzept vorliegen.
Fuss- und Veloverkehrsverbindung Bahnhof – Schwäbis
Vom Bahnhof Thun entlang der Bahnlinie, über die Aare bis zur bestehenden Veloroute im Schwäbisquartier soll eine Fuss- und Veloverkehrsverbindung entstehen. Sie ist Teil des Agglomerationsprogramms Thun (1. Generation) und im städtischen Gesamtverkehrskonzept 2035 enthalten. Für die erste Etappe vom Bahnhof bis zur Gewerbestrasse (grüne Linie in dieser Skizze) ist die Linienführung definiert und die Bauprojektierung läuft. Für die zweite Etappe zwischen Gewerbestrasse und Schwäbisquartier soll die exakte Linienführung vertiefter untersucht werden (roter Bereich in der Skizze). Danach werden mit einem Studienauftrag die Brückenquerungen ausgearbeitet. Zudem wird ein Planungsteam für die anschliessende Projektierung bestimmt.
Fuss- und Veloverkehrsverbindung Bahnhof – Aarequai: Panoramabrücke
Der Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Bahnhof Thun soll sich zu einer attraktiven Visitenkarte der Stadt und zu einer optimal funktionierenden Mobilitätsdrehscheibe entwickeln. In diesem Zusammenhang soll der Fuss- und Veloverkehr für das Quartier Lauenen-Hofstetten-Ried und die Gemeinden des rechten Seeufers verbessert werden. Gemäss den Erkenntnissen aus dem Planungsverfahren «Charrette ESP Bahnhof Thun» erscheint eine neue Aarequerung im Bereich der Panoramastrasse realistisch und weist ein hohes Potential für die Attraktivierung der Innenstadt auf. Zudem wäre das Kunstmuseum direkt vom Bahnhof erreichbar. Zu berücksichtigen ist, dass das Vorhaben mit dem Orts- und Landschaftsbild des Aareraums verträglich ist. Mit einer Studie wird nun die Machbarkeit vertieft geprüft. Anschliessend wird die Panoramabrücke allenfalls als Massnahme für die fünfte Generation der Agglomerationsprogramme des Bundes eingereicht.
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